Kreative Agilität
Moving Outside the Box
Kreative Agilität - Künstlerisch intervenieren
Erasmus+Projekt zur Transformation der digitalen und analogen Kommunikation in Organisationen mit kunstbasierten Strategien und künstlerischen Interventionen (2021-2023)
Die Corona-Krise hat unser Leben, Arbeits- und Kommunikationsverhalten grundlegend verändert. Bisherige Prozesse in der Zusammenarbeit standen und stehen in technologisch disruptiven Zeiten mit ChatGPT & Co. auch weiterhin auf dem Prüfstand. Bewährte Kommunikationsformen wandeln sich permanent, und die Herausforderung besteht darin, trotz Distanz Qualität und inhaltliche Tiefe zu bewahren. Arbeits- und Kommunikationsabläufe müssen neu überdacht werden. Die Transformation von Organisationen unter Pandemiebedingungen erfordert die ständige Neuentdeckung, Erprobung und Reflexion von praktischen Lösungsstrategien im Umgang miteinander, was Unsicherheit schafft. Die bestehenden Geschäftsmodelle und Handlungsfelder von Organisationen stehen unter Druck durch neu entstehende Bedürfnisse.
Die Entwicklung von Kreativer Agilität ist eine Schlüsselkompetenz, um in analogen und digitalen Arbeitswelten erfolgreich zu navigieren. Fachliche Fähigkeiten allein reichen nicht aus. Vielmehr sind Fähigkeiten gefragt, sich von bisherigen Routinen und Strukturen zu lösen, und neuen Situationen kreativ-agil zu begegnen und effektiv zu kommunizieren. Diese Fähigkeiten sind besonders relevant für Führungskräfte, Mitarbeitende aller Stufen, Ausbildende, Coaches, Trainer:innen und ehrenamtlich tätige Personen an gesellschaftlich relevanten Schnittstellen.
Im Rahmen des Projekts erkundete die ZHAW zusammen mit Erwachsenenbildungs-Partnern aus Liechtenstein, Deutschland und Österreich, wie kunstbasierte Strategien die digitale und analoge Kommunikation in Organisationen transformieren.
Ziel des Projekts war die Entwicklung eines curricularen Trainingskonzepts zu „Kreativer Agilität“ in Form eines modularen kunstbasierten, wissensorientierten und methodisch-didaktischen Baukastens. Zudem wurden Pilottrainings (Markttests) in Europa und der Schweiz sowie Experimente mit digitalen und analogen Lernformaten realisiert.
Die ZHAW zeichnete u.a. verantwortlich für die Evaluation einer Fallstudie zur Entwicklung eines Leitfadens für die Implementierung künstlerischer Interventionen in organisationale Kontexte. Die Fallstudie fand in einer kommunalen Struktur (Ottersberg bei Bremen, DE) statt. Beteiligt waren Entscheidungsträger:innen aus Rat/Politik und Verwaltung sowie künstlerisch intervenierende Akteur:innen der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg. Die gewählte künstlerische Intervention war die „Narrative Recherche“, eine theaterbasierte Methode, die über szenische Skizzen unterschiedliche Kommunikationssituationen herstellt.
Das EU-Konsortium bestehend aus kubus Kulturvermittlung (LI), der Hochschule für Künste im Sozialen HKS Ottersberg (DE), der SPES Zukunftsakademie in Schlierbach (A) sowie der ZHAW, hat durch die Zusammenarbeit ein zukunftsweisendes Bildungsangebot geschaffen, das einen wertvollen Beitrag zur Transformation der digitalen und analogen Kommunikation in Organisationen leistet.
> Projektteam 2021-2023
> Projekt-Outputs im Bereich Downloads
> Zum aktuellen Movetia-Projekt 2024-2026
Stimmen von Teilnehmenden
Teilnehmer Pilottraining HKS Ottersberg, DE
SPES Zukunftsakademie, A